Dorian Gray kommt Ende des 19. Jahrhunderts nach London. Sein makelloses Aussehen öffnet ihm nicht nur die Türen der Gesellschaft, ihm liegen auch die Frauen und die aristokratische Welt zu Füßen. Unter den Fittichen des maliziösen Lord Henry Wotton lernt das Unschuldslamm bald hedonistische Freuden zu schätzen. Der homosexuelle Maler Basil Hallward hält in einem außergewöhnlichen Gemälde seine physische Ausstrahlung fest. Aus Angst vor Vergänglichkeit wünscht sich Gray, nur das Abbild möge altern, aber nicht er. Der Wunsch wird grauenvolle Wirklichkeit.
So eigentlich bin ich ein Fan von Literaturverfilmungen waren doch der Herr der Ringe und so mancher Stephen King gar nicht so schlecht. Selbst Per Anhalter durch die Galaxis konnte ich etwas abgewinnen. Aber von etwas das im Original wirklich gruselig geschrieben ist bzw einem den Abscheu Dorians vor seinem Bild so nahe bringt habe ich mehr erwartet.


Colin Firth als Lord Wotton spielt die Rolle sehr gut und gibt die Schlange im Paradies sehr überzeugend. Selbst Barnes ist ein Guter Dorian Gray jedoch zielt der Film eher auf die Generation Twilight ab.
Die abscheuliche Seele die einem am Ende offenbart wird ähnelt eher dem Cryptkeeper aus Tales from the Crypt als irgendetwas verstörendem. Nunja kleinen Mädchen und jungen Frauen wird der Film gefallen für mich war er nur Zeitvertreib.
Fazit: Auch wenn die Laster in London gut gezeigt sind und man den Bruch Dorians mit der Gesellschaft gut nachvollziehen kann, ist der Film eher etwas für die Fans von Jacob und Edward.
6 von 10 Punkten
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