Sonntag, 7. November 2010

Das Leben ist (k)ein Spiel





Für ein Gutes Rollenspiel braucht man etwa 20-30 Stunden. Ich sitze an meinem jetzt bereits ca 236520 Stunden. Und hab meine Hauptquest immer noch nicht abgeschlossen. Eigentlich bin ich die ganze Zeit eher an Nebenquests. Ich finde aber auch keinen Weg weiterzukommen. Vielleicht brauche ich ein Navi für mein Leben? Doch wo bekomme ich das? Wieviele Berufe kann man im Lebensspiel denn annehmen? Ist es eher Guild Wars oder doch eher World of Warcraft? Wie Spezialisiert man sich? Hat man überhaupt die Chance etwas selbst zu bestimmen? Oder wird alles vorrausbestimmt?

Fragen über Fragen die ich mir heute 3 Tage vor meinem 27 Lebensjahr stelle. Wieso sind wir auf der Welt? Gibt es wirklich Freunde oder nur Lebensabschnittsbekanntschaften?

Oder ist mein Leben doch eher ein Jump n Run? Strategie? Oder Wirtschaftsimulation? Nun den einen Tag komme ich mir vor als wäre ich ein Noob am nächsten bin ich so Ultrahighskilled das ich alles rocken kann.

So mancher Tag kommt mir vor wie ein ewiger Raid, der eine oder andre Termin wie ein Multiple Choice Event das entscheidet wie mein Char bzw ich mich weiterentwickle?

Wieso ich das ganze mit einem Spiel vergleiche? Nun vielleicht ist das die einzige Art in der ich beschreiben kann wie ich denke. Ich danke bisher allen denen den langen Weg mit mir gegangen sind. Vorallem danke ich meiner Frau, meiner Mutter und meiner Schwiegermama sowie meiner Schwägerin und ihrem Freund.

Ein Rückblick auf 27 Jahre Rob bzw 236520 Spielstunden zeigt mir auf das ich so manches gern noche mal angehen würde. Das Game einfach Neustarten. Und doch bin ich zufrieden. Wer wäre ich denn wenn ich diese und jene Erfahrung nicht gemacht hätte?

Wieso tun wir Dinge so wie wir sie Tun? Sind wir am Ende doch nur Spielfiguren? Nunja wir werden sehen was die nächsten 365 Tage bringen werden.

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