Dienstag, 30. November 2010

Rob´s Celluloid Crash: Hurricane



"Here comes the story of the Hurricane
The man the authorities came to blame
For something that he never done
Put him in a prison cell but one time he could-a been
The champion of the world."

Der junge Profi-Boxer Rubin "Hurricane" Carter wird des dreifachen Mordes angeklagt und unschuldig zu lebenslanger Haft verurteilt. Doch sein Stolz bleibt ungebrochen Im Gefängnis kämpft er um ein Revisionsverfahren - vergeblich. Trotz seiner Aufsehen erregenden Autobiografie und des Engagements von prominenten Zeitgenossen wie Bob Dylan und Muhammed Ali bleibt er hinter Gittern und zieht sich resigniert in sich selbst zurück. Jahre später, als Carter der Außenwelt längst den Rücken gekehrt hat, gibt ihm ein Mensch, den er nie zuvor gesehen hatte, neue Hoffnung Der junge Lesra Martin ist von der tragischen Lebensgeschichte des "Hurricane" so bewegt, dass er sein Leben dem Kampf um Gerechtigkeit für Carter verschreibt. Zusammen mit seinen Freunden Lisa, Terry und Sam arbeitet er fieberhaft und leidenschaftlich daran, die Unschuld von Rubin "Hurricane" Carter zu beweisen... 



Ich habe eine Vorliebe für Biopics und dieser Film ist mir schon zu meinen Videothekszeiten untergekommen. Doch nie hatte ich die Gelegenheit diesen Film zu sehen. Doch das habe ich nun endlich nachgeholt und habe heute gleich seine Biographie bestellt. Denn der Film hat mich tief bewegt.
Eigentlich bin ich auf den Film durch den Song von Dylan gekommen. Ich liebe den Song einfach. Er regt mich nicht nur zum Denken an nein er zeigt mir auch das man trotz allem was gegen einen steht noch Ehrenvoll zu sich stehen kann. Niemand kann einen Unterdrücken wenn man dies nicht zulässt. Und so wie der Song mich bewegt hat, hat das Buch den jungen Lesra bewegt. Und man spürt das dem Regisseur die Story Carters ebenso am Herzen lag wie damals schon Dylan.

Die Schauspielerschaft macht ihren Job durch die Bank sehr gut. Vor allem der Junge Lesra sticht heraus. Kauft man ihm doch ab das er wirklich aus dem Ghetto stammt. Auch Washington spielt den "Hurricane" sehr überzeugend und sieht dem Original sogar ähnlicher als ich dachte. Die gelegentlichen Wechsel zu Schwarz Weiss und Einblendungen von Originalfootage unterstreichen die Aussagekraft des Films.

Wie bei Tatsachenfilmen normal kommt am Ende eine Texteinblendung und passend zum Film wieder einmal Dylans Hit.

Für Leute die den Song kennen wird so manche Szene total vertraut sein und gerade nun da ich den Film gesehen habe sehe ich die von Dylan gesungenen Zeilen lebhaft vor mir.

Wer auf Dramen bzw BioPics steht und den Song genial findet der darf gerne zum Film greifen.

Fazit: Sehr gut gelungene Verfilmung der Biographie von Rubin "Hurricane" Carter. Mit starken Schauspielern und fesselnden Szenen.

9,5 von 10 Punkten

1 Kommentar:

  1. Ich schließe mich deiner Kritik an. Allerdings kenne ich den Song von Neil Young und mag seine Version lieber. (aber das hatten wir schon mal, oder?!)
    LG, Svenja

    AntwortenLöschen

LinkWithin

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...