Freitag, 12. November 2010

Rob´s Celluloid Crash: Taking Woodstock



Bevor es jetzt losgeht mit der Story, Sumi das ist ein Film für dich glaub mir. Und nun gehts weiter mit dem Ernst des Lebens bzw des Beitrags.

In New York fühlt sich Elliot Tiber in der Schwulenszene zu Hause. Doch wenn er zurück nach Hause ins 100 Kilometer entfernte Bethel kehrt, um seinen Eltern beim Führen ihres Motels zu helfen, darf niemand etwas davon wissen. Als Leiter der Handelskammer in seinem Heimatdorf verfügt Elliot über die Erlaubnis für ein jährliches Musikfestival. Als er Wind davon bekommt, dass Michael Lang und ein paar Hippies nach einem geeigneten Ort für ein großes Rockfestival suchen, bietet er seine Hilfe an. Keiner ahnt, dass mehr als 500.000 Menschen kommen werden.

 Ich habe den Film zuvor nur in Stückchen als Trailer gesehen und habe sofort den Gedanken gehabt den will ich sehen. Vorallem da mich Filme mit realem Hintergrund sowieso Interessieren. Als ich dann erfuhr das der Film selbst auf Blu-Ra nur knapp 11€ kostet hab ich sofort zugegriffen.


Zu allererst NEIN man bekommt keine Szenen von dem Legendärsten Konzert der Welt zu sehen, schade eigentlich.  Und trotzdem fesselt der Film. Ang Lee der zuvor ja Tiger & Dragon und Brokeback Mountain gemacht hat bringt hiermit quasi den Gegenfilm zu Brokeback Mountain. Man könnte es tatsächlich Sittenkomödie nennen und sieht wie verschroben so Kleinstädte sind. Toleranz gibt es da fast nicht. Klar wird hier überzeichnet aber wie oft ist es tatsächlich so.

Liev Schreiber als Transgirl ist schon einmal einen Blick wert, vorallem da man ihn doch sonst nur als harten Kerl kennt (ich musste allein schon grinsen als ich an Sabretooth mit Nagellack dachte) aber auch Eugene Levy so manchem bekannt als Dad in American Pie macht hier das was er am besten kann unterhalten.

Mir ist erst klar geworden das Elliot homosexuell ist als ich die Kurzbeschreibung da oben fand. Aber für mich ist es einfach natürlich und ich sah bis auf eine Kussszene mit einem Kerl keine Anzeichen. Was ich schade finde denn so wäre der Film noch ein wenig dramaturgischer geworden. Nicht nur das Elliot Jude ist nein auch noch homosexuell ist er. Wie kann er denn nur im prüden Amerika homosexuell sein. Und erst mit dem Festival lernt Elliot zu sein wer er ist. Zu leben wie er ist. Oder wie ich vor kurzem in einem Blog einer Bekannten Lesen durfte "Leben Sie es, ohne sich wehzutun".

Fazit: Wer das Lebensgefühl der Zeit mag, die Musik liebt und zum 40 Jubiläum letztes Jahr den Film nicht gesehen hat der sollte jetzt zugreifen. Witzig, dramatisch und liebenswert ist der Film der das wiederspiegelt was eine ganze Generation erleben durfte.

9,5 von 10 Punkten

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

LinkWithin

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...