Sonntag, 30. Januar 2011

True Blood - Staffel 1



Sookie Stackhouse arbeitet als Kellnerin in einem Restaurant in Bon Temps im tiefsten Louisiana. Sie verfügt über die Fähigkeit, die Gedanken anderer Menschen zu "hören". Nachdem aus Japan stammender Blutersatz den Vampiren erlaubt, ihre Särge zu verlassen und als ganz normale Mitbürger zu leben, taucht eines Tages der zwar 173 Jahre alte, aber sehr attraktive Vampir Bill Compton in dem Restaurant auf. Sookie fühlt sich sofort zu ihm hingezogen, denn seine Gedanken bleiben ihr verborgen. Die übrigen Provinzler zeigen sich allerdings weniger tolerant, was die Einbürgerung der ehemaligen Blutsauger angeht.



Die neue Serie von Alan Ball basiert auf der Sookie Stackhouse Reihe von Charlaine Harris. Und selten habe ich erlebt das eine Serie noch bevor sie im Free-TV lief bei uns auf DVD erscheint. Sogar die 2te Staffel ist bereits erhältlich und zu meiner Befriedigung auch schon bestellt.

Da ich bereits ein Fan von Six Feet Under war (auch wenn ich die Serie leider nur sporadisch sehen konnte), war ich gespannt wie Mr. Ball denn nun das Thema Vampir anpackt. Gab es ja seit Jahren keine Interessanten Vampir-Serien mehr.

Ich kenne leider die Buch-Vorlage nicht und weiss von daher nicht zu sagen wie nah man dem Leseerlebnis kommt allerdings weiss ich das Ball seine eigene Bildsprache hat und diese auch hier benutzt.

Die erste Staffel gibt uns nicht nur einen Einblick in die Charaktere in Bon Temps nein es stellt uns auch gleich einen Mörder hin der Menschen killt die mit Vampiren sympathisieren. Wieso und weshalb erfahren wir vorerst nicht und ich werde mich hüten zu Spoilern. Am Ende jedoch steht wie immer fest wer es war.
Und der Täter bekommt seine Strafe und bla und blubb.

Das ist aber nicht der Hauptkern der Serie und man bekommt bald mit das der Süden der USA nicht nur immer noch was gegen Farbige hat nein in einer Welt in der es Vampire gibt ist Rassismus sogar ihnen gegenüber legitim.

Und genau die, welche es am besten kennen schlagen mit in die Kerbe der Feindlichkeit. In wie weit sich das ganze ändert vermag ich nicht zu sagen, aber im Laufe der nächsten Staffeln denke ich werden wir antworten bekommen.

Anna Paquin (Rogue aus X-Men) spielt die Rolle der Sookie sehr herausragend. Aber auch die anderen Darsteller tun ihren Job gut und so ist nicht verwunderlich das Lafayette (Nelsan Ellis) ist nicht umsonst der beliebteste Nebendarsteller der Serie.

Fazit: Sehr fesselnde Serie die dem Vampir wieder die Erotik zurückgibt die er Jahrelang nicht hatte. Wer also auf einen Trip gehen möchte den er kaum noch vergisst kauft sich die erste Staffel oder wartet bis zur wohl geschnittenen Ausstrahlung im Free-TV ab dem 11 März. Leider in Deutsch nur in Dolby 2.0 aber auch so lässt sich der Titelsong und die Serie genießen.

Wie auch immer ich wünsche viel Spass mit den etwas anderen Vampiren.

9 von 10 Punkten

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