»Manche Dinge bleiben besser für immer unentdeckt.« Nur kurz denkt die 14-jährige Sophia an diesen Rat, als sie das Erbe ihres geheimnisvollen Großvaters annimmt: Der alte Mann, den sie nie selbst gekannt hat, vermacht ihr eine komplexe kleine Maschine, die wie ein Uhrwerk voller Zahnrädchen und Halbkugeln aussieht. Und dazu einen Schlüssel - vor dem ein Brief des Großvaters eindringlich warnt. Der verbotene Schlüssel - Sophia kann ihm nicht widerstehen: Sie zieht das Uhrwerk auf und findet sich in einem bizarren, gefährlichen Reich wieder. Mekanis, das perfekte, gefühllose Land, erwacht durch sie zu neuem Leben. Und Sophia ist keineswegs allein: Theo, ein ebenso rätselhafter wie anziehender Junge, ist seit Jahrhunderten in dieser Welt gefangen. Und der dunkle Herrscher des fremden Reichs lauert mindestens ebenso lange auf die unheilvolle Chance, die Sophia ihm jetzt eröffnet.
Bei diesem Buch habe ich gelernt das man Bücher nicht nach dem Einband bewerten soll. Dachte ich doch aufgrund des Schlüssels das es sich hier um einen Steampunk Roman handeln könnte. Bisher war mir Isau auch kein Begriff.
Doch all das sollte sich ändern als ich anfing die Geschichte von Sophia und Theo zu verschlingen.
Die Idee Wahre Ereignisse mit Fantasy zu verknüpfen ist nicht neu, selbst Dan Brown benutzt diese Technik wobei er eher Verschwörungstheorien aufbaut.
Isau nimmt einfach mal einen Vorfall der zur Herstellung des Gregorianischen Kalender geführt hat und baut um dieses Gerüst seinen Roman auf.
Die Welt die jenseits der Uhr entsteht ist so durchdacht, das ich teilweise überlegt habe was wenn wirklich sowas sein könnte?
Wer weiss schon was so in alten Uhren lebt ^^.
Fazit: Gut und spannend geschriebener Roman der seines Gleichen sucht. Wer einmal in die Welt Mekanis geschlüpft ist will wissen wie das ganze endet. Vorallem auch jüngere Leser haben ihren Spass und Mädchen werden den Goldbären Arkis lieben.
9,5 von 10 Punkten
- Erschienen: November 2010
- EAN: 9783570138342
- ISBN-10: 3-570-13834-8
- Seitenzahl: 512
- Sprache(n): Deutsch
- Erschienen bei: Bertelsmann Verlag
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