Mittwoch, 24. November 2010

NrrdGrrl´s Flimmerkiste: Repo! The genetic Opera

Photobucket   In einer futuristisch-schauermärchenhaften Szenerie erwacht die Neugier des Mädchens Shilo (Alexa Vega), das von einer seltenen, unheilbaren Blutkrankheit geschwächt ist. Gegen die vom besorgten Vater Nathan (Anthony Head) auferlegte Abschirmung von der Außenwelt im golden-düsteren Käfig begehrt sie immer stärker auf. Umso mehr, als ihr von dem zwielichtigen Konzernchef Rotti Largo (Paul Sorvino) Heilung in Aussicht gestellt wird. Bald jedoch merkt Shilo, dass die Welt voller Maskeraden ist: Hinter der Gesundheitsmaschinerie von Rotti Largo verbirgt sich skrupellose Geld- und Machtsucht, während ihr Vater mit einem dreckigen und sehr blutigen Geschäft eine frühere Schuld zu begleichen sucht. Um die zentralen Figuren herum tummeln sich jede Menge dysfunktionaler Typen: Da sind die um die Erbschaft buhlenden Kinder Rottis, Amber (herrlich mit ihrem Image spielend: Paris Hilton), Luigi (Bill Moseley) und Pavi (Nivek Ogre), da ist die mystisch-schöne Sängerin Blind Mag (Sarah Brightman) und schließlich der zwielichtige Grave-Robber (Terrance Zdunich), der als weitsichtiger moderner Narr allwissend durch die Geschichte führt.

PhotobucketPhotobucketDer Film war ursprünglich ein als Theaterstück konzipiertes Musical. Auch wenn Darren Lynn Bousman der Regisseur ist, ist der Film anders als die sonst von ihm inszenierten Filme (Saw II, II + IV). Der Film besticht nicht nur durch die fabelhaten Schauspieler, sondern auch durch die rockige Musik. Unter anderem sind  Anthony Head ("Buffy", "Little Britain"), Paris Hilton, Alexa Vega (Spy Kids", "Plötzlich verliebt") und Sarah Brightman, mit von der düster-morbiden Partie. Paul Sorvino als Rotti Largo spielt den diabolischen Chef des Organkonzerns mehr als überzeugend und weiß in den Gesangparts zu überzeugen, Anthony Stewart Head ist der Vater mit den zwei Gesichtern, dem man mit der Zeit gerne töten würde. Alexa Vega überzeugt als Tochter ebenso, und Sarah Brightman kann nicht nur singen, sondern auch spielen.Anthony Head hat eine sehr tolle Gesangsstimme, aber auch Paris Hilton hat sich garnicht mal so schlecht angehört, sticht aber neben den anderen Schauspielern kaum heraus. Die intensivste Stimmgewalt hat, wie kaum anders zu erwarten, Sarah Brightman. Der gesamte Film ist sehr düster gehalten, was sehr gut zur geamten Story passt, wie auch die Szene auf dem Friedhof.

Der Film ist zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, was sich aber sehr schnell ändert und man ist von der ganzen Atmosphäre gefesselt. Die Story zieht sich als Strang bis zum Ende, die Tötungsszenen sind wohl dosiert, für eine 16er-Freigabe jedoch überraschend heftig. "Repo - The Genetic Opera" ist ausschließlich in der Originalsprache und wahlweise mit deutschen Untertiteln verfügbar.

Der Film ist im Gesamten einfach klasse, besonders Paris Hilton am Ende.

Daher bekommt er von mir 9 von 10 Punkten. 


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