Sonntag, 13. Februar 2011

5 Staffeln Supernatural - Eine Retrospektive


 Mit Supernatural schickt der jugendliche Fernsehsender "The CW" zwei sympathische Helden auf die Jagd nach mysteriösen Erscheinungen. Eine coole, zeitgemäße Variation des "Ghostbuster"-Themas.
Im Mittelpunkt der Serie stehen die beiden Brüder Dean und Sam Winchester (Jensen Ackles, Jared Padalecki), die in einem schwarzen Chevy Impala, Baujahr 1967 durchs Land fahren um paranormale Phänomene aufzuspüren. Ihre Motivation für diesen gefährlichen Job speisen die Brüder aus dem Tod ihrer Mutter, die unter mysteriösen Umständen bei lebendigem Leib verbrannt ist als die beiden noch Kleinkinder waren. In der Folge wurden die zwei von ihrem Vater, der sein Leben der Aufklärung des Falles verschrieben hat, zu professionellen Jägern ausgebildet. Die erste Staffel beginnt mit der Erzählung dieser Backstory um dann in die Gegenwart der Serie zu springen. Dean spürt seinen Bruder auf, der dem unsteten Leben des "Ghostbusters" entfliehen will und gute Karten hat als Jurist Karriere zu machen. Als er erfährt, dass ihr Vater seit mehreren Wochen verschwunden ist, machen sich die beiden auf um ihn zu suchen. Dies ist jedoch nur der Startschuss für eine an Wendungen reiche Serie, die auch nicht zögert wichtige Protagonisten dem übergeordneten Handlungsbogen zu opfern.
Hinter Supernatural stecken mit dem Erfolgsproduzenten McG (Drei Engel für Charlie) und dem Autor Eric Kripke (Boogeyman) zwei comicbesessene Filmemacher, die ganz offensichtlich ihre Inspiration aus Cartoon-Klassikern wie Neil Gaimans "The Sandman" und "American Gods" zogen. Die Überführung eines derartigen Konzepts aufs Fernsehformat birgt allerlei Risiken. Gerade die Thematik bezüglich paranormaler Fähigkeiten wurde in den letzten Jahrzehnten im Schlagschatten megaerfolgreicher Shows wie Akte X wiederholt totgeritten, scheint aber speziell bei einem jugendlichen Publikum auf ungebrochenes Interesse zu stossen. Konsequenterweise hat man die Show bei dem Fernsehsender "The CW" untergebracht, der exakt dieses Zielpublikum mit erfolgreichen Serien wie Veronica MarsSmallville oder One Tree Hill bedient. Stilistisch macht Supernatural alles richtig und braucht den Vergleich mit ähnlich gelagerten, mit mehr finanziellen Mitteln ausgestatteten Serien nicht zu scheuen. Die Kameraarbeit ist hervorragend und man hat sich gerade was die Lichtgestaltung angeht viel Mühe gemacht. Es fallen die ungewöhnlich vielen dunklen Bildanteile auf, die im Verbund mit dem gelungenen Soundtrack eine zuweilen irritierende Atmosphäre schaffen. Supernatural will Angst machen ohne zu schockieren. Das gelingt im Großen und Ganzen sehr gut. Die wichtigste Komponente um das Publikum an ein Format zu binden ist und bleibt jedoch die Besetzung. Und hier kann Supernatural punkten. Mit Jared Padalecki und Jensen Ackles hat die Serie gleich zwei junge Schauspieler aufzubieten, deren Zusammenspiel von Anfang an über die funktionierende zwischenmenschliche Chemie Akzente setzen kann und denen man auch für die Zukunft ohne zu zögern Größeres zutraut. --Thomas Reuthebuch


Meine Liebe zu Supernatural fing ca. vor 2 Jahren auf Premiere an. Ich habe gerade an einem Monatgabend rumgezappt und bin allein schon wegen der Musik die verwendet wurde auf den Sender hängengeblieben. Und durfte gleich feststellen das Montag für Montag jeweils 2 Folgen der Serie mit den Winchester Brüdern lief.

Natürlich wollte ich da ich ja als Quereinsteiger in Staffel 2 reinschlitterte Wissen was denn bisher alles geschehen war und so legte ich mir damals die Staffeln 1 & 2 auf DvD zu. Was ich geboten bekam hat mich bis heute nicht enttäuscht. Und so folgte ich der Serie Anfangs noch auf Premiere / Sky um dann komplett auf DVD umzusteigen. Nun habe ich durch Zufall bereits alle 5 Staffeln zusammen (ja die 5te is die UK-Version mit Deutscher Synchro) und ich muss sagen ich verstehe wieso die letzte Folge der 5ten Staffel ein perfektes Ende gewesen wäre aber auch wieso die Fans nach mehr schrien. Nach und nach kristallisierte sich für mich heraus wen ich in dem Serienuniversum mag und wen ich nur akzeptierte.

Bis heute ist mir Dean am liebsten aber Castiel hat es geschafft mich zu überraschen. Bobby war von Anfang an einer meiner Lieblingscharaktere. Und leider sind so viele Gute Nebenrollen auf der Strecke geblieben um die Story voranzutreiben. Und das Ende der Welt kommt von Staffel zu Staffel näher. Und Fragen die man hatte werden nach und nach geklärt. Die erste Staffel wird noch vom Monster of the Week dominiert aber beginnt bereits einen Roten Faden zu ziehen wie Akte X zu seinen Glanzzeiten.

Jede Staffel hat ihre Besonderen Folgen so werde ich nie die Angsthasen Folge vergessen die Dean zum größten Schisser auf Erden macht. Aber auch die Convention Folge in der 5ten Staffel bleibt mir im Gedächtnis. Wobei ich denke das die 5te Staffel wohl nicht so in Deutschland erscheinen wird wie ich sie gesehen habe. Aber man weiss ja nie was die FSK am Ende doch freigibt.

Wer bisher noch gar nichts von Sam & Dean gehört hat sollte das schnellsten nachholen. Vorallem Fans von AC/DC, Lynyrd Skynyrd etc kommen auf ihre Kosten. Und auch wenn die Mädels auf die 2 Winchesters stehen haben wir Männer ja noch den Impala den wir vergöttern können.

Ich für meinen Teil warte gespannt auf Staffel 6 und hoffe das die Autoren es schaffen die Serie nicht zu verhunzen.

Alle 5 Staffeln bekommen von mir eine Wertung von 9 von 10 Punkten

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

LinkWithin

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...